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15 Stimmen – 15 Länder: Britta Steinkamp, Deutschland

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Dieses Jahr feiert die NORMA Group ihr 15-jähriges Jubiläum. In der Blogreihe 15 Stimmen – 15 Länder berichten 15 Kolleginnen und Kollegen aus 15 Ländern über ihre Erlebnisse bei der NORMA Group und berichten, wie sich die NORMA Group an ihrem Standort entwickelt hat.

Britta Steinkamp arbeitet als Webmaster/Marketing Coordinator am NORMA Group Standort in Maintal, Deutschland.

Britta, wie lange arbeiten Sie bereits bei der NORMA Group und wie hat sich die NORMA Group verändert bzw. entwickelt, seit Sie hier arbeiten?

Angefangen habe ich bei der NORMA Group am 01. Oktober 1993 – das sind mittlerweile 28 Jahre. 1993 war die NORMA Group noch die Rasmussen GmbH und ein reines Familienunternehmen. Dies hat sich auch in der sehr persönlichen Atmosphäre widergespiegelt. Mit ca. 8.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit ist das heutzutage so nicht mehr möglich. Weltweite Standorte gab es aber schon früh, zu Beginn der 1990er unter anderem in Frankreich, England und Spanien.

Welche Ereignisse sind Ihnen aus Ihrer Zeit bei der NORMA Group am meisten in Erinnerung geblieben?

Der Zusammenschluss von ABA und Rasmussen war eines der einschneidendsten Ereignisse. Während die Schellen von ABA einst die Konkurrenz waren, wurden sie nun zu unseren eigenen. Wenn ein ehemaliger Wettbewerber plötzlich Teil des Unternehmens ist, muss sich die gesamte Denkweise ändern. Ein „Ich bin ABA“ oder „Ich bin Rasmussen“ gab es nicht mehr, sondern nur noch „Wir sind NORMA Group“. Das war ein langer Prozess.

Für einen weiteren Einschnitt sorgte die Finanzkrise im Jahr 2008. Plötzlich mit einem geringen Budget in der Marketingabteilung kreativ zu sein und dafür zu sorgen, dass sich das Unternehmen trotzdem weiterentwickelt, war herausfordernd.

Auch an den Börsengang 2011 kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ab diesem Zeitpunkt lag der Fokus der NORMA Group vor allem auf finanziellen Aspekten und das ganze Mindset veränderte sich.

Doch all diese Ereignisse haben auch dafür gesorgt, dass meine Arbeit bei der NORMA Group nicht langweilig wurde. Ob eine Fokusänderung des Unternehmens, neue Produktlinien, Webseiten, neue Technologien im Marketing oder andere Strukturen – ständige Veränderungen machen den Reiz meines Jobs aus.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der NORMA Group?

Eine gut ausbalancierte Kombination aus jungen frischen Ideen und der bereits bestehenden Erfahrung ist das, was die NORMA Group ausmacht und vorantreibt. Das Wissen und die Erfahrungen, die langjährige Mitarbeiter:innen einbringen, ist nicht zu unterschätzen. Es ist aber genauso wichtig und wertvoll, diesem Wissen frische Köpfe gegenüberzustellen – die Mischung ist ausschlaggebend.

Das, was bei der Fusion zur NORMA Group im Großen funktioniert hat, kann auch im Kleinen funktionieren: Leute mit verschiedenen Hintergründen und Ansichten können so zusammenarbeiten, dass keine Meinung, keine Idee abgewertet wird. Im Unternehmen herrscht ein Mix aus verschiedenen Kulturen, Nationen, Alters- und Erfahrungsstufen. Diese Mischung ist wertvoll, wir sollten sie zum Besten nutzen.

Für die NORMA Group hoffe ich, dass wir den Fokus auf die richtigen Themen legen trotz ständiger Veränderung in vielen Geschäftsprozessen. Nur so können wir uns erfolgreich weiterentwickeln.