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In unserer Reihe Diversity@NORMA zeigen wir die Vielfalt der Persönlichkeiten, die bei der NORMA Group arbeiten. Im Jahr 2023 liegt der Fokus auf den unterschiedlichen Generationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORMA Group. Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen, Ländern und Altersgruppen berichten über ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit älteren und jüngeren Kolleginnen und Kollegen und wie generationenübergreifender Austausch bei der NORMA Group stattfindet.
Clement Briand, Product Design Engineer am Standort in Guichen, Frankreich, spricht in diesem Interview über seine Erkenntnisse aus der täglichen Arbeit mit älteren und jüngeren Kolleginnen und Kollegen.
Clement, was sind für dich die größten Unterschiede zwischen Personen aus deiner Generation und jüngeren und älteren Menschen?
Ich habe drei Kollegen in meinem Team. Zwei sind etwa zwanzig Jahre älter als ich. Mein anderer Kollege und ich sind in unseren Mittzwanzigern.
Ich denke, dass Menschen, die in etwa das gleiche Alter haben wie meine älteren Kollegen, ihre Arbeit zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn in erster Linie als eine Notwendigkeit sehen, um Geld zu verdienen und ihren Lebensunterhalt zu sichern. Sie stecken eine Menge Energie in ihre Arbeit und bleiben während ihrer gesamten Laufbahn in einem Unternehmen. Das ist sicherlich auch ein Klischee und trifft natürlich nicht auf alle zu, aber ich habe das auch bei Familienmitgliedern oft beobachten können.
Angehörige meiner Generation wollen dagegen eher einen Sinn in ihrer Arbeit finden. Sie wollen Teil von etwas und stolz auf das sein, was sie tun. Sie sind weniger emotional an ein Unternehmen gebunden und eher bereit, es zu verlassen, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen ihrem Berufs- und Privatleben zu finden.
Siehst du auch Unterschiede zwischen den Generationen und ihren Arbeitsweisen?
Als ich in die Berufswelt eintrat, war ich bereits mit den neuen Technologien vertraut, so wie es den meisten Menschen meiner Generation geht. Meine älteren Kolleginnen und Kollegen mussten sich erst mit ihnen vertraut machen.
Ich habe auch das Gefühl, dass ältere Menschen ein hierarchisches Management bevorzugen, während junge Menschen mehr Freiheit und ein integratives Management schätzen.
Gibt es einen Austausch zwischen den Generationen bei der NORMA Group?
Ja, auf jeden Fall. Der Unternehmensstandort in Guichen ist ein gutes Beispiel dafür.
„Hier gibt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit über 20 Jahren Erfahrung.“
Aber gerade in den letzten Jahren ist eine Welle von neuen Mitarbeiter:innen nach Guichen gekommen – die meisten von ihnen sind Mitte zwanzig.
Zwischen uns allen findet ein intensiver Austausch statt: Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben ihre Erfahrungen weiter und jüngere Kolleg:innen bringen neue Ideen ein, die für frischen Wind sorgen.
Was hast du von deinen älteren Kolleginnen und Kollegen lernen können?
In erster Linie konnte ich mir eine Menge Wissen aneignen.
„Ich konnte viel über bewährte Praktiken und unsere Produkte lernen – auch heute lerne ich von ihnen.“
Ende März dieses Jahres war ich für vier Tage in Subotica, Serbien. Durch ein persönliches Treffen konnten wir unseren Teamgeist weiter stärken. Es war großartig, von ihren Erfahrungen zu lernen.
Doch ich denke, ich habe auch viele neue Anregungen und Impulse für unsere Zusammenarbeit beigetragen. Jeder hier ist offen für andere Meinungen – unabhängig von der Generation.