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Mitarbeiter, Investoren, Kunden, Lieferanten, Umweltorganisationen, Hochschulen … Die Liste der Stakeholder der NORMA Group ist lang und könnte weiter fortgeführt werden. Aber wer zählt genau zu den Stakeholdern? Was haben Stakeholder mit der gesellschaftlichen Verantwortung der NORMA Group zu tun? Und was passiert beim jährlichen Stakeholder Roundtable?
Am bekanntesten ist der Begriff Stakeholder im Projektmanagement. Stakeholder (Deutsch: Anspruchsgruppen, Interessensgruppen) sind dabei alle, die wichtig sind, damit das Projekt funktioniert. Auch für das Unternehmen gibt es eine Vielzahl an Stakeholdern: also Personen oder Gruppen, die für die Erreichung der Unternehmensziele entscheidend sind bzw. die vom Unternehmen beeinflusst werden.
Dazu gehören die Investoren (Shareholder) der NORMA Group, genauso wie Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und die Gesellschaft als Ganzes. Kurz: alle, die ein Interesse an der Entwicklung der NORMA Group haben. Wahrscheinlich zählen Sie als Leser dieses Blog-Beitrags auch dazu.
Stakeholder einbeziehen für Geschäftserfolg und gesellschaftliche Verantwortung
Stakeholder haben entscheidenden Einfluss auf den Erfolg der NORMA Group. Deshalb ist es wichtig, dass sich das Unternehmen regelmäßig mit den Stakeholdern austauscht. Umgekehrt wird ein Unternehmen seiner Verantwortung nur dann gerecht, wenn es die Bedürfnisse möglichst vieler Stakeholder-Gruppen in seine Ausrichtung miteinbezieht.
Besonders relevant ist das Thema Stakeholder Management bei sozialen und ökologischen Fragestellungen, mit denen die NORMA Group konfrontiert wird. Zum Beispiel, welchen Beitrag die NORMA Group zur Bekämpfung des Klimawandels leistet. Oder wie wir Sozialstandards in der Lieferkette berücksichtigen.
Stakeholder Management ist eine Aufgabe des gesamten Unternehmens
Der Bereich Corporate Responsibility der NORMA Group beschäftigt sich bei der NORMA Group damit, die Erwartungen und Anforderungen von Stakeholdern aufzunehmen, zu bewerten und gegebenenfalls ins Unternehmen zu tragen. Dabei können die Meinungen der Stakeholder durchaus auseinandergehen. So mögen die Prioritäten einer Mitarbeiterin andere sein als die eines Investors, die Erwartungen von Kunden andere als die von Umweltorganisationen.
Stakeholder Management ist aber nicht Sache einer einzelnen Abteilung – alle Mitarbeiter der NORMA Group sind hier gefragt. Sei es in der Kooperation mit Kunden oder Lieferanten, in der Kommunikation mit Investoren oder bei der Zusammenarbeit mit Mitarbeitervertretungen: Überall gibt es Anknüpfungspunkte und Bedarf zum gegenseitigen Austausch.
Verschiedene Perspektiven treffen aufeinander: der Stakeholder Roundtable
Zusätzlich veranstaltet die NORMA Group einmal jährlich den Stakeholder Roundtable. Dabei treffen wir uns mit Stakeholdern und Experten aus den verschiedenen Anspruchsgruppen. Hier tauschen sich Stakeholder direkt und persönlich aus, die ansonsten oft keinen direkten Kontakt pflegen – daher ist die Vielfalt der Teilnehmer beim Stakeholder Roundtable entscheidend. Hier diskutieren etwa Banken mit Nichtregierungsorganisationen oder Kunden mit Wissenschaftlern über ihre Perspektive auf die NORMA Group.
Im Zentrum jedes Stakeholder Roundtables steht ein aktuelles Nachhaltigkeits-Thema mit im direktem Bezug zur Corporate-Responsibility-Strategie der NORMA Group. In den vergangenen Jahren tauschten wir uns unter anderem zum Nachhaltigkeits-Management in der Lieferkette oder zu Elektromobilität bei der NORMA Group aus. Im Jahr 2018 war „Weiterentwicklung der Umweltstrategie der NORMA Group“ Thema des Stakeholder Roundtables. Die Ergebnisse unterstützen bei der Weiterentwicklung unserer Prozesse, wie etwa dem Lieferanten-Scoring, das nun auch soziale und ökologische Aspekte enthält.
Auf diese Weise hilft der Stakeholder Roundtable, unsere Corporate-Responsibility-Aktivitäten voranzubringen – und zwar im offenen Austausch mit den Stakeholdern. Ganz im Sinne eines der Kernwerte der NORMA Group: „Beziehungsstärke – Wir entwickeln Partnerschaften“.