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Der NORMA Help Day – Win-Win für Unternehmen und Gesellschaft

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Einmal im Jahr unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORMA Group am sogenannten „NORMA Help Day“ freiwillig soziale und ökologische Projekte im Umfeld der Standorte. Aber warum organisiert die NORMA Group ein derartiges Event überhaupt? Und welche Auswirkungen hat das Freiwilligenengagement? Dem ging nun eine Studie der Universität Mannheim nach.

Es ist ein geschäftiges Treiben im Waisenhaus in Ciudad Juarez, Mexiko. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORMA Group verlegen Fließen, bringen neue Lampen an und streichen Räume. Auch im Außenbereich tut sich einiges – hier wird den Spielgeräten ein neuer Anstrich verliehen. Die Kinder finden das spannend. Sie packen mit an, fragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus oder schauen einfach zu.

Es ist der NORMA Help Day in Ciudad Juarez. Wie an vielen anderen Standorten schwärmt auch hier eine Gruppe von NORMA-Beschäftigten aus, um an diesem Tag soziale Organisationen im Umfeld des Standorts zu unterstützen. Zu dem Waisenhaus pflegt die NORMA Group dabei eine besondere Beziehung: „Schon seit Jahren kooperieren wir mit dem Waisenhaus“, erklärt Alma Chaparro, die den Help Day in Ciudad Juarez organisiert. „Die Kooperation funktioniert sehr gut – alle Seiten profitieren.“

Eindrücke vom Help Day 2019 in Juarez, Mexiko

Mehrwert für die NORMA Group?

Ähnlich wie in Mexiko führen fast alle Standorte der NORMA Group einen derartigen Help Day durch. Die Aktionen sind dabei so vielfältig wie die Umgebungen, in denen die NORMA Group aktiv ist. Sie reichen von gemeinsamen Backaktionen in Alten- und Kinderheimen über die Instandsetzung von Spielplätzen und Parks bis hin zum Spenden von Nahrungsmitteln an lokale Hilfsorganisationen.

Aber warum organisiert die NORMA Group, ein globales, börsengelistetes Unternehmen im Bereich der Verbindungstechnologie, einen derartigen Freiwilligentag überhaupt? „Wir wollen ein Mitglied der Gesellschaft sein – das heißt für uns, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben, über das Angebot von Arbeitsplätzen hinaus“, so erklärt es Marcus Chan, der den Help Day am Produktionsstandort in Malaysia organisiert Alma Chaparro aus Mexiko sieht das ähnlich: „Wir leisten hier wirklich einen Beitrag, der sehr von den Partnerorganisationen gewertschätzt wird.“

Aber die Verankerung an den Standorten ist nur ein Argument. Wichtig ist auch die Wirkung dieses Engagements auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Doch welche Auswirkung kann ein Programm wie der NORMA Help Day auf Job-Zufriedenheit und Identifikation mit dem Unternehmen überhaupt haben?

Studie untersucht Benefit des NORMA Help Days

Dieser Frage ging eine Studie nach, welche die NORMA Group gemeinsam mit der Uni Mannheim organisierte. Neben Organisatoren verschiedener Standorte und Regionen wurden auch über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORMA Group befragt – und zwar sowohl solche, die am Help Day teilnahmen, als auch solche, die noch nicht am Help Day teilgenommen haben.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Teilnehmer des Help Days durchschnittlich mehr mit der NORMA Group identifizieren und messen ihrer täglichen Arbeit höhere Bedeutung bei. Dies kann am Help Day liegen, aber auch schlicht daran, dass motivierte Beschäftigte sich tendenziell eher freiwillig engagieren.

Eine weitere wichtige Erkenntnis betrifft die Anerkennung des Engagements. Dort, wo die NORMA Group eine höhere Anerkennung des Engagements der Beschäftigten zeigte, nahmen die Teilnehmer den Help Day nicht nur als sinnstiftendes Event wahr – es schlug sich auch positiv auf Unternehmensidentifikation aus und darauf, wie sinnhaft sie ihren Job ansehen.

Nicht zuletzt hat die NORMA Group durch die Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim auch wichtige Erkenntnisse darüber gewonnen, wie sie die Organisation des Help Days weiter verbessern kann: etwa indem den Beschäftigten mehr Autonomie und Spielraum bei der Mitgestaltung des Help Days einräumt – denn dies erhöht die wahrgenommene Sinnhaftigkeit des Help Days an sich.

Alle Seiten profitieren

Zusammengefasst zeigt sich eine klassische Win-Win-Situation des sozialen Engagements (Corporate Citizenship). Zum einen kann die Gesellschaft vom Engagement des Unternehmens und seiner Beschäftigten profitieren. Zum anderen zeigten die Ergebnisse der Studie, dass das Unternehmen profitiert, indem es seinen Beschäftigten ein Angebot macht, dass ihre Zufriedenheit und Wahrnehmung des Unternehmens verbessern kann.

Die NORMA Group nutzt nun diese Erkenntnisse, um den Help Day weiter zu verbessern. Für die Freiwilligen in Mexiko steht derweil fest – sie werden auch im nächsten Jahr wieder am Start sein, um ihren Beitrag zu leisten.

Weltweite Eindrücke vom NORMA Help Day 2019

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