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„Hört niemals auf für gleiche Rechte und Chancen zu kämpfen“

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In unserer Reihe NORMAPeople berichten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit von ihrem Arbeitsalltag und darüber, wie sie zum Unternehmen gekommen sind und was sie an ihrer Arbeit schätzen.

Cláudia Pereira arbeitet als Production Supervisor am NORMA Group Standort in Águeda, Portugal. Im Interview berichtet sie von ihrem Arbeitsalltag als Frau in einem männlich geprägten Arbeitsumfeld, ihren beruflichen Vorbildern und ihrem Rat an alle Frauen.

Cláudia, wann hast du angefangen, bei der NORMA Group zu arbeiten?

Ich bin seit September 2018 bei der NORMA Group tätig. Angefangen habe ich als Praktikantin in der HR-Abteilung. Ich habe mich schon immer für die Produktion interessiert und als sich die Gelegenheit ergab, in diesen Bereich zu wechseln, habe ich zugesagt.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Meine Arbeit beinhaltet einige Routinen, beispielsweise einen Gemba-Walk. Eine Schlüsselkomponente des Gemba-Walks ist es, Feedback von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erhalten und so gemeinsam herauszufinden, an welchen Stellen Verbesserungsbedarf besteht. Außerdem gehören regelmäßige Produktionsbesprechungen und weitere Meetings zu meinem Arbeitsalltag.

Was gefällt dir daran am besten?

Kein Tag gleicht dem anderen. Täglich gibt es neue Herausforderungen und unterschiedliche Ziele, die ich bei der Entscheidungsfindung beachten muss.

Als Production Supervisor arbeitest du in einer typischen Männerabteilungen. Welche Herausforderungen bringt das mit sich?

Frauen in diesen Bereichen müssen oft mehr und härter arbeiten, um gehört und respektiert zu werden. Insbesondere, wenn sie mit älteren Personen zusammenarbeiten, die an althergebrachten Rollenvorstellungen festhalten.

Hattest du jemals das Gefühl, als Frau in deiner Position bei der NORMA Group weniger akzeptiert zu werden?

Nein, dieses Gefühl kam nie auf. Im Gegenteil, dass mir meine Position intern angeboten wurde, hat mir bewiesen, dass ich im Unternehmen wertgeschätzt werde.

Welche Frau hat dich in deinem Leben am meisten geprägt?

Meine Mutter. Sie ist eine starke Frau, unterstützt mich in jeder Situation und hat immer ein offenes Ohr. Gleichzeitig gibt sie mir Raum, meine eigenen Entscheidungen zu treffen – ob gute oder schlechte. Auch heute als unabhängige Frau ist meine Mutter die erste Person, die ich um Rat bitte. Sie gibt mir das Vertrauen und die Kraft, die ich in diesen Momenten brauche. Und wenn dann doch etwas nicht wie geplant gelingt, ist sie immer für mich da.

In meinem beruflichen Alltag habe ich vor allem Frauen zum Vorbild, die sich ihren Erfolg hart erarbeitet haben und für ihre Ziele kämpfen. Sie inspirieren mich, an meinen Träumen festzuhalten.

Hast du einen Rat an alle Frauen?

Hört niemals auf für gleiche Rechte und Chancen zu kämpfen. Frauen und Männer haben unterschiedliche Eigenschaften aber das Geschlecht definiert nicht wer wir sind, welche Qualitäten wir haben und welche Leistungen wir in unserem Berufsalltag erbringen.

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir eine Zukunft mit Gleichberechtigung in allen Bereichen – ob im Privaten, im Beruf oder in der Politik und mehr Frauen in Führungspositionen. Wer weiß, vielleicht werde ich eine davon.

Und zu guter Letzt, bitte vervollständige den folgenden Satz: Ich liebe meinen Job weil…

…jeder Tag eine Herausforderung ist. Monotonie kommt nie auf, dadurch fühle ich mich nützlich und lebendig.