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„Freundlichkeit öffnet viele Türen“

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In unserer Reihe Diversity@NORMA zeigen wir die Vielfalt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei der NORMA Group arbeiten. Im Jahr 2022 liegt der Fokus der Reihe auf den unterschiedlichen Kulturen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORMA Group. Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Abteilungen und Ländern berichten von ihrer Kultur, wie diese ihre Arbeitsweise beeinflusst und wie interkultureller Austausch bei der NORMA Group stattfindet.

Ekavi Ntanopoulou arbeitet als Specialist Purchasing Systems & Processes am Firmensitz der NORMA Group in Maintal. Im Interview spricht sie über ihre deutsche Identität sowie ihre griechischen Wurzeln und wie sie das Beste aus beiden Kulturen lebt.

Ekavi, bist du in Deutschland geboren oder dorthin gezogen? Und wie hat dich die deutsche und griechische Kultur geprägt?

Meine Großeltern kamen gemeinsam mit meinen Eltern, die damals noch Kinder waren, in den 1960er Jahren als Gastarbeiter nach Deutschland. Ich selbst bin in Deutschland geboren und die deutsche Kultur ist Teil meiner Identität. Meine Wurzeln liegen allerdings in Griechenland. Einige meiner Verwandten, wie meine Tante, leben in Griechenland. Ich identifiziere mich daher über beide Kulturen und lebe beide gleichermaßen.

Die griechische und die deutsche Kultur sind beides europäische Kulturen, die im Grundgedanken die gleichen Werte vertreten. Natürlich unterscheiden sich die Menschen und ihre Mentalitäten. In Griechenland steht beispielweise Gastfreundschaft an oberster Stelle und die Menschen sind generell sehr entspannt und gelassen. In Deutschland hingegen wird viel Wert auf Pünktlichkeit, Struktur und Genauigkeit gelegt.

Für mich persönlich nehme ich das Beste aus beiden Kulturen mit. Ich bin ein sehr strukturierter Mensch und gleichzeitig sehr entspannt, heißt ich lasse mich nicht stressen und durch nichts aus der Ruhe bringen. Die griechische Gelassenheit hilft mir dabei, meine typisch deutsche Strukturierung des Arbeitsalltags noch besser durchzuführen.

Welchen Einfluss hat die Kultur auf die Art und Weise, wie du und deine Kolleg:innen zusammenarbeiten?

Der Vorteil mit zwei Kulturen aufgewachsen zu sein liegt darin, dass ich mich besser in die unterschiedlichen Kulturen meiner Kolleginnen und Kollegen hineinversetzen kann. Der Umgang mit den zahlreichen Kulturen bei der NORMA Group fällt mir sehr leicht. So sind manche Kolleg:innen sehr direkt und andere wiederum eher zurückhaltender. Wichtig ist hierbei, Dinge nie persönlich nehmen.

Freundlichkeit öffnet viele Türen und ist meiner Meinung nach der „Icebreaker“ und Basis jeder Kommunikation. Denn Freundlichkeit und eine positive Ausstrahlung wird in jeder Sprache und Kultur verstanden und wertgeschätzt.

Gibt es bei der NORMA Group einen interkulturellen Austausch?

Die NORMA Group ist ein internationales Unternehmen, mit Standorten weltweit. Die unterschiedlichen Kulturen sind bereits aufeinander abgestimmt und harmonieren perfekt miteinander. Die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen weltweit ist stets kooperativ und produktiv. 

In meiner Position sitze ich an einer internationalen Schnittstelle und arbeite mit Menschen aus der ganzen Welt und aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen. Dabei lerne ich jeden Tag etwas Neues über die zahlreichen Kulturen, ihre Kommunikationsformen und die unterschiedlichen Charaktere. Diesen Austausch genieße ich sehr.

Kannst du ein besonderes Ereignis im Kontext interkultureller Zusammenarbeit hervorheben?

Vor einiger Zeit kontaktierte mich ein Kollege aus Serbien bezüglich eines Tools, welches ich verwalte. Daraufhin setzten wir gemeinsam ein Training auf, im Rahmen dessen wir Best Practice-Erfahrungen mit Kolleg:innen weltweit teilten und so noch besser voneinander lernen konnten. Dies begrüße ich sehr, denn durch diesen interkulturellen Austausch bringen wir das Unternehmen voran und können uns gleichzeitig persönlich weiterentwickeln. Entscheidend ist, dass wir uns aufeinander und die unterschiedlichen Kulturen einlassen.

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