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Am 05. Juni 1972 fand die erste große Konferenz zu Umweltfragen unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen in Stockholm, Schweden, statt. Das Ziel war es, einen gemeinsamen Standpunkt zu entwickeln, wie die Herausforderung der Erhaltung und Verbesserung der Umwelt des Menschen angegangen werden kann. Die Generalversammlung erklärte einige Monate später den 05. Juni zum Weltumwelttag.
Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Jeder, auch Unternehmen, muss etwas tun, um die Erderwärmung zu begrenzen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die NORMA Group hat an ihren Standorten weltweit verschiedene Initiativen ergriffen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Dandenong South, Australien
In Australien werden Standorte mit Solaranlagen ausgestattet, um die Werke mit erneuerbaren Energien zu versorgen. In Dandenong South können so etwa 66 Prozent des Strombedarfes gedeckt werden.
Hustopeče, Tschechien
In Tschechien wird die Abwärme von Kompressoren zur Beheizung der Räumlichkeiten genutzt. So konnte der Gasverbrauch für die Warmwasseraufbereitung um rund 432.000 kWh reduziert und der CO2-Ausstoß verringert werden.
Außerdem wurden neue Abfalleimer auf dem Gelände platziert, die die Mülltrennung erleichtern.
Subotica, Serbien
Wiesen und Bäume sind von großer Bedeutung, nicht nur für Bienen und alle weiteren dort ansässigen Lebewesen, sondern auch für eine saubere Luft für uns Menschen. Bäume speichern Kohlenstoff in ihren Wurzeln und geben Sauerstoff in die Atmosphäre ab. So tragen sie zu einer Neutralisierung von Kohlendioxid in der Atemluft bei. Daher planen die Kolleginnen und Kollegen an diesem Standort Blumen und Bäume zu pflanzen.
Maintal, Deutschland
Am Standort in Maintal wurde eine Initiative zum Strom sparen gestartet. Die Tipps sind nicht nur unkompliziert während des Arbeitens umzusetzen, sondern können auch in den Alltag integriert werden. Die Tipps umfassen beispielsweise das Ausschalten des Lichtes beim Verlassen eines Raumes oder die Nutzung von LED-Lampen anstelle von Glühbirnen.
Im Jahr 2021 wurden in Maintal bereits LED-Umrüstungen getätigt. Dadurch können 320.000 kWh in diesem und den kommenden Jahren eingespart werden. Des Weiteren sind vielen Räume von Lichtschaltern auf Bewegungsmelder umgestellt worden, um sicherzustellen, dass nur bei Aufenthalt in einem dieser Räume, das Licht eingeschaltet ist.
Ende letzten Jahres wurde zudem in eine neue Anlage zur Emissionsreduzierung im Bereich FBS investiert. Diese sorgt für eine erhebliche Strom- und CO2-Einsparung.
Guichen, Frankreich
In Guichen wurde ein Mobilitätsplan eingeführt. Dabei handelt es sich um ein Maßnahmenpaket zur Optimierung und Effizienzsteigerung der Anreise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ziel des Mobilitätsplans ist es, Schadstoffemissionen zu reduzieren und die Nutzung alternativer Verkehrsmittel zu fördern.
Die Nutzung von Elektrofahrrädern wird durch vergünstigte Kaufpreise für die Mitarbeiter:innen gefördert. Jahreskarten für öffentliche Verkehrsmittel werden zu 50 Prozent erstattet. Interne Tools und Websites erleichtern die Bildung von Fahrgemeinschaften.
Im Rahmen des NORMA Help Days wurden zudem Vogelfutterhäuser und Nistkästen in den Bäumen rund um den Standort montiert. Auch die Artenvielfalt ist durch den Klimawandel bedroht. Viele Tierarten, die vor einigen Jahrzehnten existierten, sind bereits verschwunden. Gründe dafür sind unter anderem der Verlust ihres Lebensraums. Nistkästen sind ein perfekter Ersatz für natürliche Nester und bieten Vögeln die Möglichkeit, in Sicherheit zu nisten.
Pilica, Polen
Auch in Pilica wurden Nistkästen an den Wänden der Gebäude installiert, die zum Artenschutz beitragen.
Águeda, Portugal
Am NORMA Group Standort in Águeda wurden die gesamte Werksbeleuchtung auf LED-Leuchten umgestellt. Diese entlasten nicht nur den Energieverbrauch, sie reduzieren auch den CO2-Ausstoß.
Das „Online Production Output“-Projekt ist ein weiteres nachhaltiges Projekt in Águeda. Von einem papierbasierten Produktionskontrollprozess sind die Kolleginnen und Kollegen in Portugal auf einen digitalen Prozess umgestiegen. Dadurch trägt das Projekt unter anderem zu einer Reduzierung des Papierverbrauches bei.
Des Weiteren werden zusätzliche Wasserzähler installiert, um den Wasserverbrauch am Standort zu reduzieren. Das Ziel ist es, so fünf Prozent des Verbrauchs einzusparen.
Mit zahlreichen regionalen Projekten trägt die NORMA Group dazu bei, dass sich das Unternehmen als Ganzes für ein nachhaltiges Wirtschaften einsetzt. Für die Zukunft sind weitere Projekte geplant, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.