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In unserer Reihe Diversity@NORMA zeigen wir die Vielfalt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei der NORMA Group arbeiten. 2021 lag der Fokus der Reihe auf den Mitarbeiterinnen der NORMA Group. Im Interview berichten die Initiatorinnen Marie Wöller und Ivana Blazanovic über Ihre Motivation für und Erfahrungen mit der Blog-Reihe.
Wie seid ihr auf die Idee der Reihe gekommen?
Ivana: Wir haben bei der NORMA Group jeden Tag Kontakt zu herausragenden Persönlichkeiten. So entstanden erste Ansätze der Idee von Diversity@NORMA basierend auf unseren positiven Erfahrungen im Austausch mit den Kolleg:innen. Da Frauen in der Arbeitswelt, in der Industrie oder in Führungspositionen weltweit zum Teil noch stark unterrepräsentiert sind, wollten wir den Kolleginnen bei der NORMA Group eine Bühne geben. Gestartet haben wir die Reihe mit Annette Stieve, unserer CFO und ersten Frau im Vorstand der NORMA Group.
Marie: Vielfalt und Chancengleichheit spielten noch vor einigen Jahren für viele Unternehmen keine große Rolle. Inzwischen hat sich dies zum Glück verändert, unter anderem durch internationale Bewegungen. Diversität ist heute kein „nice to have“ sondern ein „must have“! Vielfalt bringt uns persönlich, aber auch das Unternehmen voran. Mit der Reihe Diversity@NORMA und dem Fokus auf den Frauen bei der NORMA Group wollten wir aufzeigen, vor welche Herausforderungen viele Frauen in ihrem Berufsleben gestellt werden. Gleichzeitig schaffen wir Inspiration und Motivation.
Welche Benefits bzw. Vorteile zieht ihr aus der Reihe?
Ivana: Wir haben mit Diversity@NORMA eine zusätzliche Möglichkeit für Kolleg:innen geschaffen, sich zu vernetzen und neue Funktionen und Aufgabenbereiche kennenzulernen, so auch für uns. Wir haben jedes Interview und die Eindrücke aus den unterschiedlichen Blickwinkeln genossen. Viele Kontakte bestehen nach wie vor. Zudem – und das war uns immens wichtig – haben wir den individuellen Werdegängen und starken Persönlichkeiten eine besondere Sichtbarkeit im Unternehmen verliehen. Es ist schön zu sehen, dass aus der Reihe ein Netzwerkcharakter entstanden ist und sich damit auch die Benefits weitertragen.
Marie: Wir haben ganz offene und ehrliche Gespräche geführt. In diesem Rahmen haben wir auch über sehr persönliche Themen gesprochen. Das uns entgegengebrachte Vertrauen ehrt uns sehr. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen für ihr Vertrauen und ihre Offenheit bedanken.
Ich konnte persönlich viel aus den Gesprächen mitnehmen. Alle Interviewpartnerinnen haben individuelle Herausforderungen gemeistert. Jedes Interview war einzigartig, inspirierend und motivierend. Eine Teilnehmerin berichtete zum Beispiel, dass sie beruflich alles erreicht habe und sich nun darauf fokussiere, eine Mentorin für jüngere Kolleginnen zu sein. Eine, wie ich finde, ganz wichtige Botschaft. Unterstützt Euch und helft einander. Gemeinsam können wir Großes erreichen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Reihe gemacht?
Ivana: Die Blog-Reihe Diversity@NORMA war in ihrer Weise neuartig. Das Feedback war geschlechterunabhängig sehr positiv und die Wirkung weitreichend. So haben wir es neben weiteren namhaften Unternehmen geschafft, in die Shortlist des Deutschen Preises für Online Kommunikation aufgenommen zu werden. Das ist ein enormer Milestone, der den Erfolg der Reihe deutlich unterstreicht.
Marie: Wir haben im Rahmen der Reihe mit Kolleginnen rund um den Globus gesprochen, zum Beispiel aus Mexiko, Australien und Singapur. Alles wundervolle und starke Frauen. Jede von ihnen hat ihre ganz eigene Geschichte – und trotzdem standen alle vor ähnlichen beruflichen und privaten Herausforderungen. Eine Erkenntnis, die ich für mich aus der Reihe ziehen konnte: Deutschland ist in Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Karriere noch sehr verhalten. Viele Länder sind uns in diesem Bereich um einiges voraus.
Ivana: Auch ist uns aufgefallen, dass „Team Spirit“ bei uns wirklich gelebt wird. Das lässt sich auch in den einzelnen Werdegängen der Interviewpartnerinnen erkennen. Sie haben sehr viel Unterstützung bei der NORMA Group erfahren und sind über sich hinausgewachsen. Diese und viele weitere wertvolle Erfahrungen geben die Kolleginnen gerne an die nächste Generation weiter. Genau das macht Team Spirit aus und ist eine wesentliche Komponente unternehmerischen Erfolgs.
Was habt ihr persönlich aus der Reihe mitgenommen?
Marie: Eine Botschaft, die ich aus allen Interviews mitgenommen habe: Wir sollten einander unterstützen, fördern und inspirieren. Dabei sollten wir nicht vergessen, stets wir selbst zu sein. Mein Lieblingszitat, dass an dieser Stelle sehr gut passt, ist von Oscar Wilde: “Be yourself, everyone else is already taken”.
Ivana: Unsere unternehmerische Vielfalt steht metaphorisch für ein Uhrwerk, das aus vielen einzelnen Spezifikationen und Erfahrungen besteht. So habe ich persönlich aus der Reihe mitgenommen, dass Individualität Vielfalt bedingt. Wir sollten verinnerlichen und leben, dass jeder individuelle Stärken hat. Diese gezielt zu fördern ist essenziell für die Mitarbeiterzufriedenheit und damit auch den Erfolg des Unternehmens.
Welchen Rat habt ihr an die NORMA Group oder an alle Frauen?
Marie: Mein Rat an die NORMA Group: Wir sollten weitere Möglichkeiten für den globalen Austausch schaffen. Wir haben so viele tolle Mitarbeiter:innen. Wenn wir alle miteinander vernetzen und dafür eine Plattform schaffen, bringt uns das als Unternehmen voran. Wir können viel voneinander und von unserer Vielfalt lernen. Mein Rat an alle Frauen: Jede von uns muss in ihrem Leben private und berufliche Herausforderungen meistern. Wichtig ist hierbei, nicht aufzugeben. Wir alle wachsen an unseren Herausforderungen.
Ivana: Die Offenheit gegenüber anderen Menschen, Kulturen und Themen ist exakt das Fluid, das gute Zusammenarbeit definiert. Das sollten wir uns erhalten. Vielfalt ist der „Connector“, der uns verbindet und eines der wertvollsten Kapitalien des Unternehmens zum Ausdruck bringt: die Belegschaft. Mein Rat an alle Kolleg:innen ist daher, Dankbarkeit für positives und zugleich Offenheit für konstruktives Feedback zu zeigen. Eine offene Feedbackkultur bringt uns alle voran.
Wie geht die Reihe nächstes Jahr weiter?
Marie: Die Reihe Diversity@NORMA wird 2022 mit einem anderen Fokus weitergeführt. Wir konzentrieren uns auf unterschiedliche Kulturen und den interkulturellen Austausch. Wie prägt mich die Kultur, in der ich lebe und arbeite? Wie beeinflussen mich die andere Kulturen meiner Kolleg:innen? Wir freuen uns schon sehr darauf.
Ivana: Wir danken den Kolleginnen für die tollen Einblicke. Wir freuen uns zudem sehr, mit der Verstärkung durch Kim Schmiedel, Manager Corporate Responsibility, die Diversity@NORMA Reihe im nächsten Jahr fortzuführen. Gemeinsam wollen wir im Jahr 2022 an den Erfolg der Blog-Reihe anknüpfen, indem wir die Stärken unserer Unternehmenskultur herausarbeiten. Das Ziel ist, zu zeigen, wie das Unternehmen von unseren unterschiedlichen Kulturen profitieren kann.