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In unserer Reihe NORMAPeople berichten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit von ihrem Arbeitsalltag und darüber, wie sie zum Unternehmen gekommen sind und was sie an ihrer Arbeit schätzen.
Meliha Morgil arbeitet als Sales Coordinator am NORMA Group Standort in Istanbul. Im Interview berichtet sie von aktuellen Projekten, ihrer großen Leidenschaft, dem Yoga, und wobei ihr dieser Sport hilft.
Meliha, was genau ist Ihr Job bei der NORMA Group?
NORMA Turkey ist im Vergleich zu anderen Standorten eine eher kleine Einheit. Aus diesem Grund sind hier Account Manager auch für die Aufgabe der Kundenkoordination zuständig. So entstand mein Titel: Sales Manager kombiniert mit Customer Coordinator ergibt den Sales Coordinator. Ich bin den ganzen Tag über in Kontakt mit Kund:innen und meinen Kolleg:innen.
Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Tätigkeit?
Wir arbeiten in einem technologiebezogenem Geschäft, für Monotonie ist da kein Platz. Ich muss ständig den Markt und die Innovationen im Blick behalten und auch neue oder ältere Projekte kennen. Manchmal arbeite ich mit Kolleginnen und Kollegen aus den Regionen Amerika, APAC oder EMEA gemeinsam an einem Projekt. Diese globalen und herausfordernden Möglichkeiten meines Jobs mag ich sehr.
Woran arbeiten Sie im Moment?
Unsere Kunden senden uns täglich neue und unterschiedliche Anfragen. Die Beantwortung dieser, gehört zu meinem Arbeitsalltag. Ich bin außerdem im Customer-Relationship-Management tätig und gehöre einem überregionalem Vertriebsteam an, dass auf die Verlagerung von Produkten von einem Standort zu einem anderen spezialisiert ist. Unsere Aufgabe ist es, einen Plan für den Transfer zu erstellen. Dazu gehören unter anderem die Themen Logistik und zeitliche Abfolge.
Es gibt bereits einen Blogbeitrag über Sie. Damals ging es um Ihre Passion für den Tanz. Mittlerweile sind Sie auch als Yogalehrerin tätig. Wie kam es dazu und wie haben Sie Ihre Leidenschaft für Yoga entdeckt?
Früher war ich der Ansicht, dass Yoga eine unnötige Modeerscheinung ist und nicht zu meinem Lebensstil passt. Ich dachte man müsse einfach nur eine Weile in einer Position verharren – das erschien mir sehr langweilig und wenig abwechslungsreich. Doch dann bekam ich Nacken- und Rückenschmerzen, da ich den ganzen Tag am Schreibtisch saß. Ich erzählte einer befreundeten Yogalehrerin von meiner Situation. Diese schlug mir daraufhin vor Yoga auszuprobieren. Ich lehnte ihre Einladung einige Male ab, jedoch wurden die Schmerzen zunehmend schlimmer, sodass ich beschloss, dem Yoga doch eine Chance zu geben. Meine Schmerzen verschwanden sehr schnell. Daher begann ich regelmäßig Yoga zu betreiben – ich habe fast ein Jahr Unterricht bei meiner Freundin genommen.
Im Sommer machte sie allerdings immer eine Pause. Um meine Gesundheit weiter zu verbessern, wollte ich auch im Sommer Yoga machen. Deshalb nahm ich an einer 200-stündigen Lehrerausbildung teil, um allein Yoga praktizieren zu können. Ich unterrichte keine anderen Personen aber trainiere manchmal mit meinen Freund:innen. Während des pandemiebedingten Lockdowns habe ich beispielsweise online mit ihnen Yoga praktiziert. 2019 habe ich außerdem eine Übungsstunde mit meinen Kolleg:innen der NORMA Group durchgeführt.
Wie oft machen Sie Yoga?
Früher habe ich täglich Yoga praktiziert. Nach meiner Covid-19-Erkrankung im April bin ich jedoch noch nicht wieder in der Lage, die Motivation für meine täglichen Yogaübungen aufzubringen.
Welche Auswirkungen hat Yoga auf Ihre physische und psychische Gesundheit?
Meine Körperhaltung hat sich verbessert, meine Rücken- und Nackenschmerzen sind vollständig verschwunden und ich fühle mich energiegeladen. Die meisten Yogaübungen mögen aus Zuschauersicht simpel und leicht aussehen, aber sie lassen einen an Kraft und Flexibilität gewinnen. Flexibel zu sein ist gleichzeitig aber keine Voraussetzung, um Yoga ausüben zu können – vielmehr baut sich mit der Zeit eine Flexibilität auf. Heute bin ich viel dehnbarer und kann Yogaübungen ausführen von denen ich vor ein paar Jahren noch nicht einmal zu träumen wagte.
Mental kann ich eine positive Veränderung in meinen Reaktionen auf Situationen und deren Auswirkungen beobachten. Insbesondere, nachdem ich den philosophischen Teil meiner Ausbildung absolviert hatte. Ich weiß, dass ich auch unter hoher Belastung ruhig bleiben kann und in der Lage bin, Lösungswege für Probleme zu finden.
Hilft Ihnen Yoga auch bei Ihrer Tätigkeit in der NORMA Group? Zum Beispiel, wenn es zu Stresssituationen kommt?
Auf jeden Fall! Ich habe gelernt, mich nicht von Dingen stressen zu lassen, die ich nicht ändern kann, wie zum Beispiel Vorlaufzeiten oder Fertigstellungstermine von Planview-Projekten.
Zum Schluss, was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Kurzfristig möchte ich wieder täglich üben können. Langfristig möchte ich vielleicht wöchentliche Online-Yogakurse für meine Kolleg:innen bei der NORMA Group anbieten.
Meliha beim Yoga