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In unserer Reihe Diversity@NORMA zeigen wir die Vielfalt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei der NORMA Group arbeiten. Im Jahr 2022 liegt der Fokus der Reihe auf den unterschiedlichen Kulturen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORMA Group. Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Abteilungen und Ländern berichten von ihrer Kultur, wie diese ihre Arbeitsweise beeinflusst und wie interkultureller Austausch bei der NORMA Group stattfindet.
Francesco Muglia arbeitet als National Sales Manager am NORMA Group Standort in Auburn Hills, USA. Im Interview berichtet er über seine italienischen und griechischen Wurzeln und wie es dazu kam, dass er bereits in Mexiko, Deutschland, Spanien, England und Serbien gearbeitet hat.
Francesco, wie lange arbeitest du bereits für die NORMA Group?
Ich bin seit elf Jahren bei der NORMA Group. Angefangen habe ich 2012 als Praktikant während meines Studiums. Heute arbeite ich hauptsächlich an den NORMA Group Standorten in Auburn Hills und Lake Orion in Michigan und betreue Kunden an allen nordamerikanischen Standorten.
Kommst du gebürtig aus Amerika?
Ja, ich wurde in Detroit, Michigan, geboren. Aber mein Vater hat italienische und meine Mutter griechische Wurzeln. Sie kamen mit ihren Eltern, meinen Großeltern, in die USA, als sie noch Kinder waren.
Wie war es, mit italienischen und griechischen Wurzeln aufzuwachsen?
Die griechische und die italienische Sprache unterscheiden sich sehr voneinander und leider habe ich keine der beiden Sprachen gut genug gelernt, um eine Unterhaltung aufrechtzuerhalten. Von klein auf musste ich mich daher daran gewöhnen, dass meine Eltern und Großeltern in Sprachen miteinander redeten, die ich nicht ganz verstand.
Ich habe daher schon früh gelernt, sprachliche Unklarheiten zu überwinden, was mir insbesondere in meinem Berufsleben hilft: In einem globalen Unternehmen wie der NORMA Group habe ich mit Menschen aus der ganzen Welt zu tun, die nicht immer alle fließend Englisch sprechen. Doch aufgrund meiner multikulturellen Herkunft kann ich mich jedoch in der Regel ohne Probleme an Gesprächen beteiligen.
Was ist das Besondere an deinen kulturellen Wurzeln?
Die griechische und die italienische Kultur sind sich in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich, zum Beispiel der Kommunikationsstil, die Religion und die Einstellung zur Familie. Religion und Familie haben einen hohen Stellenwert. So ging ich als Kind jede Woche zur Messe und natürlich veranstalteten wir seit jeher kulinarisch vielfältige Familienfeste.
Das Essen selbst ist sehr unterschiedlich, daher wird es mir auch nie langweilig. Und da die Familie meiner Frau aus Deutschland stammt, habe ich in meiner Küche wirklich eine tolle Mischung aus verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Welchen Einfluss hat Kultur auf die Art und Weise, wie du und deine Kolleginnen und Kollegen arbeiten?
Man muss sich immer darüber im Klaren sein, dass es kulturelle Unterschiede gibt, aber bei der NORMA Group sind wir eine große Familie. Barrieren, die aus kulturellen Unterschieden resultieren gibt es nicht. Alle geben ihr Bestes. Wichtig ist hierbei, sich aufeinander einzulassen und die Vielfalt als Chance und Mehrwert zu verstehen.
Du hast nicht nur in den USA, sondern auch in Mexiko, Deutschland, Spanien, England und Serbien gearbeitet. Wie kam es dazu?
Noch während meines Praktikums bot man mir eine Position als HR-Generalist an. Und um festzustellen, ob ich nach meinem Studium auch als HR Business Partner infrage komme, wurde mir ein dreimonatiges Bubble Assignment am Firmensitz in Maintal angeboten.
Während dieses Aufenthalts konnte ich auch die Standorte der NORMA Group in Spanien, England und Serbien für jeweils eine Woche besuchen und dort an Schulungen teilnehmen. Das war eine großartige Erfahrung. Inzwischen war ich auch oft in Mexiko, da wir sehr eng mit den Werken dort zusammenarbeiten.
Da du bei der NORMA Group bereits in so vielen Ländern gearbeitet hast, wie unterscheiden sich die Kulturen und die entsprechenden Arbeitsmethoden bei der NORMA Group?
Der Arbeitsstil ist sehr ähnlich. Natürlich gibt es aufgrund kultureller Unterschiede in einigen Ländern längere Mittagspausen oder mehr Feiertage. Doch wann immer ich einen neuen Standort der NORMA Group besuchte, war jeder sehr bemüht, mich willkommen zu heißen. Es war immer jemand da, der mir anbot, die Stadt oder die kulinarischen Spezialitäten zu zeigen.
Also hast du das Gefühl, dass es bei der NORMA Group einen interkulturellen Austausch?
Ja, auf jeden Fall. Da die NORMA Group ein globales Unternehmen ist, arbeite ich täglich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern zusammen. So kann ich viel über andere Kulturen lernen.
Hast du ein Highlight oder ein positives Ereignis bei der NORMA Group erlebt, das mit interkultureller Zusammenarbeit zu tun hat?
Ja, vor einigen Jahren wurden ein Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der ganzen Welt eingeladen, ein außergewöhnliches Change-Management-Programm an der Frankfurt Business School in Deutschland zu absolvieren.
Unsere Gruppe bestand aus Teilnehmer:innen aus China, Australien, Deutschland, Schweden, Tschechien, Großbritannien und den USA. Ich war der Jüngste und hatte die Gelegenheit, aus erster Hand von meinen älteren Kolleginnen und Kollegen zu lernen – beruflich, wie auch privat bei gemeinsamen Abendessen. Das war eine tolle Erfahrung.