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In unserer Reihe NORMAPeople berichten unsere Mitarbeiter weltweit von ihrem Arbeitsalltag und darüber, wie sie zum Unternehmen gekommen sind und was sie an ihrer Arbeit schätzen.
Mike Fallon ist Vice President Sales beim NORMA Group Tochterunternehmen NDS in Kalifornien. Seit über 30 Jahren ist er fester Bestandteil des NDS-Teams. Im Interview erzählt er von seinen beruflichen Entwicklungen und wie sich NDS in den vergangen 30 Jahren verändert hat.
Mike, wann haben Sie angefangen bei NDS zu arbeiten und was hat sich seitdem verändert?
Ich arbeite seit 1989 bei NDS. Angefangen habe ich als Eastern Regional Sales Manager. Damals war NDS noch ein sehr kleines Unternehmen mit rund 30 Mitarbeitern und unser Produktportfolio umfasste nur wenige Produkte, zum Beispiel Roste und Entwässerungsrinnen. Für mich war es damals eine sehr spannende Zeit, denn ich und meine Kollegen konnten von Anfang an sehr viel mitgestalten und entwickeln. Zu Beginn verfolgten wir vor allem das Ziel, neue Märkte in den USA zu erschließen. Denn damals war NDS auf Kunden an der amerikanischen Westküste fokussiert. Nach und nach gewannen wir Kunden in immer mehr Bundesstaaten. Durch umfangreiche Sales Management Trainings konnte ich mich dabei auch persönlich weiterentwickeln und mein Fachwissen erweitern und machte in dieser Zeit einen großen Karrieresprung, denn ich wurde zum Vice President Sales befördert. So trug ich effektiv dazu bei, dass wir neue Märkte und neue Kunden gewinnen konnten. Heute können unsere Produkte in zahlreichen Ländern rund um den Globus erworben werden.
Die Weichen für das Unternehmen, das wir heute sind, stellten wir in den 1990er Jahren. Wir erweiterten unser Produktportfolio, erschlossen neue Märkte und stellten neue Kollegen ein. Innerhalb weniger Jahre vergrößerte sich die Mitarbeiterzahl von NDS so auf mehrere hundert Mitarbeiter. Unser Produktportfolio erweiterten wir insbesondere im Regenwasser- und Entwässerungsgeschäft. Heute erstreckt sich unser Produktportfolio über die Bereiche Regenwasser und Entwässerung, Flow Management und Bewässerung. Hierbei trug und trage ich die Verantwortung für alle Mitarbeiter und Aufgabenbereiche in der Sales-Abteilung von NDS.
Zu Beginn der 2000er begann für uns dann eine neue spannende Phase. Wir fokussierten uns auf Akquisitionen. Durch den Kauf vieler Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Wassermanagements bauten wir unser Geschäft weiter aus und konnten in für uns wichtigen Branchen, wie dem Regenwasser- und Entwässerungsbereich, noch schneller wachsen.
2014 wurde NDS durch die NORMA Group aufgekauft. Wie war das für Sie und was hat sich dadurch verändert?
Seitdem ich bei NDS arbeite, wurden wir mehrmals aufgekauft und wiederverkauft. Der Verkauf von NDS an sich war für mich also nichts Neues. Von einem Unternehmen akquiriert zu werden war jedoch für uns alle Neuland, denn bis dahin wurde NDS immer von Privatpersonen oder Private-Equity-Unternehmen gekauft bzw. verkauft. Bereits zu Beginn fand ein reger Austausch statt und wir waren stets in die bevorstehenden Änderungen mit eingebunden. Gemeinsam mit einigen Kollegen erhielt ich die Chance mich an der Frankfurt School of Finance weiterzubilden. Dadurch das wir uns direkt in Deutschland weiterbilden konnten, lernten wir auch viele neue Kollegen aus Deutschland und der Welt kennen. So sind wir alle sehr schnell zu einem großen, globalen Team zusammengewachsen. Durch die Akquisition konnten wir unter anderem Fachwissen und Organisationsstrukturen zusammenführen und uns so noch effizienter für die Zukunft aufstellen.
Last but not least, Sie arbeiten nun schon seit über drei Jahrzehnten bei NDS. Was hat Sie dazu veranlasst so lange in einem Unternehmen zu bleiben?
In den USA ist es eigentlich nicht üblich so lange in einem Unternehmen zu bleiben. Normalerweise wechseln die Mitarbeiter häufig ihren Arbeitgeber. Ich fühle mich sehr wohl bei NDS, denn schon immer haben wir eine wachstumsorientierte Denkweise gepflegt. Wir hatten immer die Möglichkeit, uns persönlich weiterzuentwickeln, die Zukunft des Unternehmens zu gestalten und neue Wachstumspfade zu erkunden.