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In unserer Serie StartYourCareer@NORMA berichten ehemalige Auszubildende, Werkstudierende und Praktikant:innen von ihrem Karrierestart bei der NORMA Group und welche Veränderungen mit der Übernahme in eine Festanstellung einhergehen.
Im Interview gibt Jan Oberlies einen Einblick in seine Karriere bei der NORMA Group, die mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann am Standort in Maintal, Deutschland, begann und ihn bis zur Position des Managers Group Treasury führte. Er spricht über seine Leidenschaft für projektbezogene Arbeit und seiner Motivation, dem Unternehmen so lange treu zu bleiben.
Jan, wie hat sich dein beruflicher Werdegang bei der NORMA Group entwickelt?
Meine Karriere im Unternehmen begann 2013 mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann. In dieser Zeit hatte ich die Gelegenheit, verschiedene Abteilungen wie den Einkauf, Vertrieb und das Controlling kennenzulernen.
Kurz vor Abschluss der Ausbildung erhielt ich ein Jobangebot und begann 2016 in der Accounting-Abteilung als Group Financial Accountant. Parallel dazu entschied ich mich, ein duales Studium in Business Administration mit dem Schwerpunkt Treasury zu beginnen, das ich 2019 erfolgreich abschloss. Nach dem Abschluss wechselte ich in das Group Treasury Team, wo ich bis heute tätig bin.
Wie haben sich deine Aufgaben in den verschiedenen Positionen entwickelt?
Im Accounting war ich zunächst für die Reisekostenabrechnungen und später für die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung verantwortlich. Parallel arbeitete ich an einem Projekt im Controlling, das sich mit verschiedenen CapEx-Themen befasste. Dies war meine erste projektbezogene Arbeit und weckte mein Interesse an projektorientierten Aufgaben.
„Der Wechsel ins Group Treasury brachte eine deutliche Veränderung mit sich.“
Während im Accounting vor allem das Tagesgeschäft im Vordergrund stand, konnte ich in der Group Treasury-Abteilung meine Begeisterung für projektbezogene Aufgaben verwirklichen – der Großteil meiner Arbeit, etwa 80 %, besteht heute aus Projektarbeit.
Zu meinen Aufgaben gehört neben dem Foreign-Exchange (FX) Handel, also dem klassischen Währungshandel, auch die Verwaltung von internen Finanzierungen. Im Rahmen unserer globalen Liquiditätsplanung bin ich für die Region EMEA verantwortlich. Parallel gehört zu meinem Aufgabengebiet noch die Koordination von Dividenden. Abseits vom Treasury kümmere ich mich um diverse Förderprogramme.
2019 startet mein erstes großes Projekt im Treasury: die Einführung des Commercial Paper Programms. Zu diesem Thema habe ich damals auch meine Thesis geschrieben. Dies umfasst eine Finanzierungsmöglichkeit durch den Handel mit kurzfristigen Schuldverschreibungen. Darüber hinaus entwickle ich Hedging-Strategien für unsere Tochtergesellschaften, zuletzt für Indien und zwei Werke in den USA. Die Arbeit ist herausfordernd, aber genau das macht sie so spannend und abwechslungsreich.
Du hast während deiner Ausbildung ein Bubble Assignment in Gebershausen absolviert. Wie kam es dazu?
Bereits während meiner Ausbildung äußerte ich den Wunsch, ein Bubble Assignment zu machen, also für eine begrenzte Zeit an einem anderen Standort zu arbeiten.
Innerhalb weniger Monate erhielt ich dann ein passendes Angebot.
„Das Bubble Assignment war eine fantastische Gelegenheit, meine Erfahrungen zu erweitern, neue Prozesse kennenzulernen und an einem spannenden Projekt mitzuwirken.“
Worum ging es bei diesem Projekt?
Es ging um die Analyse und Optimierung der Maschinenleistung, insbesondere die Ausbringungsmenge, Stillstandzeiten und Ausschussraten. Ziel war es, die Effizienz des Fertigungsprozesses zu steigern.
Zusätzlich zu diesem Projekt wurden mir immer wieder kleinere Aufgaben übertragen, die mir einen noch tieferen Einblick in die Abläufe vor Ort ermöglichten. Diese vier Wochen waren für mich eine wertvolle Erfahrung, in der ich viele praktische Fähigkeiten erwerben konnte.
Was inspirierte dich, all die Jahre bei der NORMA Group zu bleiben?
Vor allem das Arbeitsumfeld! Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen weltweit ist bereichernd, und ich schätze den offenen Austausch und die gegenseitige Unterstützung sehr.
„Ein weiterer Grund, warum ich so gerne hier arbeite, ist der Spaß an meiner Arbeit. Die NORMA Group bietet nicht nur spannende Projekte, sondern auch hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten.“
Man hat wirklich die Freiheit, sich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen.
Und was ist dir sonst in deinem Arbeitsalltag wichtig?
Professionalität ist für mich ein zentrales Thema, insbesondere bei projektbezogener Arbeit, denn ein strukturiertes Vorgehen und ein hohes Maß an Verantwortung sind dabei unerlässlich. Gleichzeitig darf der Spaß an der Arbeit nicht verloren gehen!
Ich schätze es, kontinuierlich neue Herausforderungen annehmen zu können. Bei der NORMA Group erwarten mich immer neue Aufgaben und spannende Projekte, die mich motivieren, mein Wissen und meine Fähigkeiten weiter auszubauen.
Abseits der Arbeit, was machst du gerne in deiner Freizeit?
Ich beitreibe zurzeit viel Sport und habe Padel-Tennis für mich entdeckt. Außerdem koche ich gerne und verbringe viel Zeit mit meinen Freunden.
Was sind deine Ziele für die Zukunft?
Privat möchte ich in Zukunft noch mehr von der Welt sehen und meine Reiseziele ausweiten. Fernere Länder und Kulturen interessieren mich sehr. Dieses Jahr war ich in London, und die Stadt hat mich besonders begeistert. Auch eine Safari steht weit oben auf meiner Liste.
Beruflich könnte ich mir gut vorstellen, noch ein weiteres Bubble Assignment zu machen, um weitere Standorte, Arbeitsweisen und Kulturen kennenzulernen.