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Als Kalkulatorin im Finanzbereich arbeite ich täglich mit verschiedenen Abteilungen zusammen und stehe im Kontakt mit vielen unterschiedlichen Menschen. Das gestaltet meine Arbeit vielseitig und abwechslungsreich.
Zu meinen Hauptaufgaben zählen die Ermittlung der Herstellkosten unserer Produkte, die Anlage neuer Teilenummern und die damit verbundene Stammdatenpflege in unserem Enterprise-Resource-Planning-System. Das bedeutet, dass produktspezifische Informationen wie Teilebezeichnungen, Material, Abmessungen und die Produktgruppe in unserer lokalen Datenbank eingepflegt werden.
Ein Abitur oder Studium sind nicht immer ausschlaggebend – man kann auch auf anderen Wegen im Beruf etwas erreichen.
Zu meinen weiteren Tätigkeiten zählt der Transfer von Teilepreisen innerhalb der NORMA Group. Dabei stehe ich im täglichen Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen, die an unseren Standorten im Ausland wie zum Beispiel Polen, Tschechien oder auch in Amerika, beschäftigt sind. Die Kommunikation erfolgt auf Englisch, wodurch ich meine Englischkenntnisse regelmäßig anwenden und auffrischen kann.
Nach meinem Realschulabschluss habe ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der NORMA Group angefangen. Für mich stand schon früh fest, dass ich vorerst nicht studieren, sondern lieber einen Beruf erlernen möchte.
Ich bin der Meinung, dass das Abitur oder ein abgeschlossenes Studium nicht immer ausschlaggebend ist und man auch auf anderen Wegen im Beruf etwas erreichen kann. Besonders durch praktisches Erlernen erwirbt man viel Wissen, welches so nicht in einem Studium vermittelt werden kann. Ich bin durch die Ausbildung sehr selbstständig geworden, habe Erfahrung in verschiedenen kaufmännischen Bereichen gesammelt und bin persönlich sehr gereift.
Ich habe mich für den Ausbildungsberuf der Industriekauffrau entschieden, da dieser sehr breit gefächert und umfangreich aufgestellt ist. In der Berufsschule erlernt man die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, der Volkswirtschaftslehre und des Rechnungswesen. Politik und Englisch zählen auch als Unterrichtsfächer dazu.
Auf Augenhöhe mit den Ausbildern
Währenddessen habe ich im Betrieb die verschiedenen kaufmännischen Bereiche durchlaufen. Dadurch konnte ich am Ende viele Zusammenhänge und das Zusammenspielen der verschiedenen Abteilungen verstehen. Ich fand es spannend, über mehrere Monate in einer Abteilung mitzuarbeiten und dort Einblick zu erhalten.
Wie sieht die alltägliche Arbeit aus? Wo liegen die Schwerpunkte? Mit welchen Abteilungen wird zusammen gearbeitet? Liegen mir die anfallenden Tätigkeiten? Machen sie mir Spaß? Ich habe mich dadurch selbst besser kennengelernt, mitsamt meinen Stärken und Schwächen und habe neue Interessen entdeckt.
In jeder Abteilung gibt es einen Ausbilder oder einen Ausbildungsbeauftragen, der sich um die Auszubildenden kümmert und für sie als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Gerade wenn man länger in einer Abteilung eingesetzt ist, bekommt man Aufgaben aus dem Tagesgeschäft aufgetragen, die man selbstständig bearbeiten darf. Das ist ein schönes Gefühl, da ich bereits als Auszubildende eine gewisse Verantwortung übertragen bekommen habe und die Kolleginnen und Kollegen mir auf Augenhöhe begegnet sind.
Zum Austausch ins Ausland
Nach jedem Abteilungswechsel hatte ich ein Beurteilungsgespräch, in dem ich immer konstruktive Einschätzungen erhalten habe und selbst Rückmeldung geben durfte.
Gerade in der Ausbildung wurde ich durch innerbetrieblichen Unterricht und regelmäßige Englischstunden gefördert und auf die Abschlussprüfungen vorbereitet. Außerdem hat man einige Möglichkeiten wie Auslandsaufenthalte. Ich selbst durfte für einen Monat nach England und dort in unserem Werk im Customer Service arbeiten. Das war eine tolle Erfahrung.
Wenn nach der Ausbildung Interesse an Weiterbildungen besteht, wird dies ebenfalls sehr gern von der NORMA Group unterstützt.