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In unserer Reihe NORMAPeople berichten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit von ihrem Arbeitsalltag und darüber, wie sie zum Unternehmen gekommen sind und was sie an ihrer Arbeit schätzen.
Niklas Heckelt arbeitet in der Beschaffungsabteilung der NORMA Group am Hauptsitz in Maintal. In seiner Arbeit tauscht er sich regelmäßig mit Kolleg:innen aus aller Welt aus. Mit einer Digitalisierungsinitiative verbessert er den Einkaufsprozess im Unternehmen. Eine Erkenntnis ist ihm besonders wichtig.
Was ist deine Aufgabe bei der NORMA Group?
Ich treibe die digitale Transformation des Einkaufs voran.
Wie das?
Ich bin verantwortlich für unsere neue interne Einkaufsplattform, den NORMA Store. Diese Plattform deckt tägliche Bedarfe bei der Beschaffung ab, also alle möglichen Dinge, die regelmäßig und an vielen Standorten bestellt werden. Das umfasst zum Beispiel Laptops und Monitore, aber auch Werkzeuge und Ersatzteile für unsere Maschinen. Mit dem NORMA Store stellen wir sicher, dass wir bei den Lieferanten beschaffen, die uns die besten Konditionen bieten. Außerdem können auch Freigabeprozesse in der Plattform abgebildet werden.
Wie bist du zu deiner jetzigen Tätigkeit gekommen?
Ich habe Produkt- und Prozessmanagement studiert und bin 2015 als Werkstudent bei der NORMA Group eingestiegen. Seit vier Jahren arbeite ich Vollzeit in der globalen Einkaufsabteilung.
Was ist dein wichtigstes Arbeitswerkzeug?
Mein Headset. Ich telefoniere viel, etwa 80 Prozent meiner Arbeitszeit – um das Einführungsprojekt zu leiten, um über das System zu informieren und es gemeinsam mit Kolleg:innen zu testen sowie um die Nutzerinnen und Nutzer im Umgang damit zu trainieren. Ich schalte bei Telefonkonferenzen übrigens immer die Kamera an, denn ich finde es wichtig, seinen Gesprächspartner zu sehen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Laptop und Kaffeemaschine an, Headset auf – dann geht es los. Ich arbeite mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Zeitzonen zusammen, von China bis Kalifornien.
Woran arbeiten Sie gerade?
Die technische Einführung ist weitgehend abgeschlossen, nun geht es darum, den strategischen Nutzen des Tools voll auszuschöpfen. Die Plattform ist schon an insgesamt 22 Standorten in insgesamt 14 verschiedenen Ländern verfügbar. Es geht aber nicht nur darum, dass möglichst viele Kolleg:innen die Plattform nutzen, sondern dass sie die Plattform auf wertsteigernde Weise für das Unternehmen nutzen.
Inwiefern trägt der NORMA Store zur Wertsteigerung bei?
Mit einem global einheitlichen System können wir weltweit einheitliche Prozesse nutzen – und somit unsere globale Einkaufskraft gezielter einsetzen. Wenn wir beispielsweise eine bestimmte IT-Hardware bei einem festgelegten Lieferanten – oder dessen Vertriebspartnern – kaufen, können wir insgesamt größere Mengen einkaufen und bessere Preise verhandeln.
Hast du bei dem Projekt etwas gelernt, was du vorher nicht wusstest?
Ich bin überrascht, wie aufgeschlossen die Kolleginnen und Kollegen gegenüber einem neuen Projekt sind, das in der Startphase zusätzlich zu den Tagesaufgaben kommt. Aufgeschlossenheit ist einer unserer Kernwerte im Unternehmen. Es ist schön zu sehen, dass das nicht nur auf unserer Homepage steht, sondern tatsächlich gelebt wird.