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In unserer Reihe NORMAPeople berichten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit von ihrem Arbeitsalltag und darüber, wie sie zum Unternehmen gekommen sind und was sie an ihrer Arbeit schätzen.
Philippe Calvar arbeitet als Qualität & EHS Team Leader am NORMA Group Standort in Guichen, Frankreich. Im Interview berichtet er von seinem Arbeitsalltag, warum er gerne bei der NORMA Group arbeitet und welche Rolle Nachhaltigkeit dabei spielt.
Philippe, was genau bedeute EHS und was gehört zu deinen alltäglichen Aufgaben?
EHS steht für Environment, Health &, Safety. In meiner täglichen Arbeit besteht meine oberste Priorität darin, Situationen im Hinblick auf Sicherheit, Umweltereignisse und Qualitätsergebnisse auf Kundenseite und intern zu bewerten.
Nach dieser Analysephase und nachdem ich die Aufgaben des Qualitäts- und EHS-Teams und mögliche Korrekturmaßnahmen organisiert habe, kann ich mich auf meine eigenen Aufgaben konzentrieren: Ich beteilige mich mit allen Kollegen und Abteilungen an der Umsetzung unseres jährlichen Verbesserungsplans, messe die Auswirkungen und lege die nächsten Schritte zur Verbesserung fest.
Was kann man sich unter einer solchen Situation vorstellen?
Grundsätzlich beziehe ich mich auf alle Thematiken, die zu Qualitäts- oder Lieferkettenproblemen führen und somit direkte Auswirkungen auf unsere Kunden haben.
Dazu gehören aber auch Unfälle oder Beinaheunfälle. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir in Guichen seit mehr als 1000 Tagen keinen einzigen Unfall mehr hatten.
Was gefällt dir an deinem Job am besten?
Meine Arbeit ist sehr spannend, da ich mit allen Abteilungen zusammenarbeiten muss, für alltäglich Aufgaben und für die Planung der Zukunft – das alles ist Teamarbeit. Es gibt kein Konkurrenzdenken zwischen den einzelnen Abteilungen. Wir arbeiten alle auf ein gemeinsames Ziel hin. Was mir persönlich hier bei der NORMA Group besonders wichtig ist, ist die Wertschätzung des Teams. Bei der NORMA Group arbeiten viele wirklich tolle Leute, aber Erfolg ist nie der Erfolg eines Einzelnen, sondern immer der Erfolg des Teams.
Was mir an meinem Beruf besonders gefällt, ist, dass es keinen standardisierten Tagesablauf gibt. Ich werde oft mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert. In solchen Situationen ist es das Wichtigste, ruhig und konzentriert zu bleiben, zuzuhören und organisiert vorzugehen.
Was ist dir in deinem Job besonders wichtig?
Wenn es ruhig ist, nutze ich die verfügbare Zeit, um an kontinuierlichen Verbesserungen in den Bereichen Qualität und EHS zu arbeiten. Ich unterstütze auch alle Werksinitiativen, um unser zukünftiges Geschäft zu erhalten, wobei ich die aktuellen massiven externen Veränderungen berücksichtigen muss, die uns alle betreffen, einschließlich der NORMA Group.
Auf welche Veränderungen beziehst du dich?
Veränderungen wie den Klimawandel, steigende Energiepreise und Ressourcenknappheit. Diese neue Dynamik zwingt uns, kreativ zu sein und uns anzupassen. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass aus jedem Problem etwas Positives entstehen kann. Bei der NORMA Group haben wir die Freiheit, die Motivation und die Möglichkeiten, innovative Lösungen für die von mir genannten Herausforderungen zu finden.
Das Verhältnis der Arbeitnehmer:innen zu ihrem Arbeitsplatz verändert sich weltweit. Die Menschen müssen in die unternehmerischen Tätigkeiten eingebunden werden, sie müssen an ihre Arbeit glauben und stolz darauf sein, und sie müssen auch in der Lage sein, ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Teamarbeit zu finden. Eine Führungskraft muss führen, aber auch Raum für Eigeninitiative lassen. Ich muss meinem Team einen Grund liefern, meinen Ideen und der Unternehmensstrategie zu folgen.
Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Ich gehe gerne joggen und laufe zwischen 20 und 60 Kilometer pro Woche. Am liebsten laufe ich im Wald, weil ich dort den Kontakt zur Natur und die Beschaffenheit der Wege genieße. Joggen ist für mich wichtig, um ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben herzustellen.
Außerdem heimwerke ich gerne – ich habe immer ein Projekt. Ich würde auch gerne regelmäßig Rad fahren und schwimmen, aber leider hat auch mein Tag nur 24 Stunden und ich bin kein Roboter.
Welche Ziele hast du dir für die Zukunft gesetzt?
Den Nachhaltigkeitsaspekt weiter voranzutreiben, indem wir alle Initiativen unterstützen, die bei der NORMA Group in diese Richtung gestartet werden. Wir alle müssen die Art und Weise ändern, wie wir über Energieverbrauch, Mobilität, den Arbeitsplatz und Lebensmittelverschwendung denken. Wir sind die Generation, die die Richtung ändern und neue Lebensstandards schaffen muss: Nachhaltigkeit wird sich auf uns alle positiv auswirken.
Mein Hauptziel ist es, etwas für das Klima zu tun. Als Gesellschaft hinken wir in dieser Hinsicht bereits hinterher und haben noch viel Arbeit vor uns, um eine globale Nachhaltigkeitsstrategie zu etablieren – vor allem in der Autoindustrie. Wir sind viel unterwegs, importieren und exportieren Ressourcen und nutzen fossile Quellen. Die Automobilindustrie muss sich verändern – und ich möchte ein Teil dieser Veränderung sein. Die NORMA Group geht in die richtige Richtung.
Arbeitest du deshalb gerne bei der NORMA Group?
Ja, absolut. Es macht mich stolz, in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen orientiert. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf kontinuierlichen Verbesserungen in vielen Bereichen und einer kooperativen Arbeitsweise. Was mich an meiner Arbeit reizt, ist die ständige Herausforderung sich wandelnder Zukunftsperspektiven, die Mitarbeiter:innen zu schützen, die Verbesserung der Qualitätsleistung und die Vermeidung von Umweltschäden.