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Mit der Veröffentlichung ihres ersten Nachhaltigkeitsberichts nach den neuen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) nimmt die NORMA Group eine Vorreiterrolle in der europäischen Unternehmenslandschaft ein. Dass dies möglich war, ist einer echten Teamleistung zu verdanken: Zahlreiche Mitarbeitende aus unterschiedlichsten Abteilungen weltweit haben dazu beigetragen, die komplexen Anforderungen umzusetzen.
Bereits für das Geschäftsjahr 2024, dem ersten freiwilligen Anwendungsjahr der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive – CSRD) in Deutschland, setzte das Unternehmen die neuen Anforderungen freiwillig und in weiten Teilen um und veröffentlichte Ende März 2025 den ersten Bericht nach den ESRS. Damit legt das Unternehmen den Grundstein für mehr Transparenz, Vergleichbarkeit und strategische Steuerung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG).
Doch hinter der frühzeitigen Umsetzung der neuen Berichtspflichten steht mehr als die Arbeit einer einzigen Fachabteilung. Der Nachhaltigkeitsbericht der NORMA Group ist Ausdruck eines unternehmensweiten Verständnisses von Verantwortung – und das bedeutet: Nachhaltigkeit ist eine Aufgabe, die von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mitgetragen wird.
„In gewisser Weise besteht unsere Abteilung aus rund 8.000 Mitarbeitenden“, sagt Julia Bergmann, Senior Manager Corporate Responsibility. „Die jeweiligen Fachbereiche haben die Anforderungen der EU eigenverantwortlich in ihren Zuständigkeitsbereichen umgesetzt. Ohne dieses Engagement wäre eine Berichterstattung nach den neuen EU-Vorgaben nicht möglich gewesen.“
Abteilungsübergreifende Verantwortung
Die neuen Berichtspflichten nach CSRD und ESRS stellen inhaltlich sowie organisatorisch hohe Anforderungen. Kennzahlen zu Klimaauswirkungen, wie beispielswiese CO2-Emissionen, Arbeitssicherheit oder Compliance müssen systematisch erhoben, validiert und interpretiert werden.
Zudem ist eine vollständige Nachverfolgung und Überprüfung der gesamten Lieferkette erforderlich. Dafür liefert eine Vielzahl von Fachabteilungen entscheidungsrelevante Daten: vom Einkauf über die gesamte Lieferkette bis hin zu Operations, Personalmanagement, Finanzen, IT und vielen weiteren.
„Jeder Beitrag zählt“, betont Lisa Knothe, Manager Corporate Responsibility. „Ob Kolleginnen und Kollegen Daten zur Arbeitssicherheit und zu Trainingsstunden erfassen oder angeben, wie viele Mitarbeitende von Tarifverträgen abgedeckt sind – all das fließt in unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung ein. Wir sind auf die Expertise und das Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen angewiesen und wissen die zuverlässige Zusammenarbeit sehr zu schätzen.“
Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmens-DNA
Die Nachhaltigkeitsberichterstattung der NORMA Group ist mehr als ein Kommunikationsinstrument – sie ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Durch die ESRS können relevante Kennzahlen aus Umwelt, Sozialem und Governance identifiziert und verglichen werden, sowohl unternehmensintern als auch branchenweit.
Der Nachhaltigkeitsbericht 2024 – erstmals auf Basis der European Sustainability Reporting Standards.
Thematisch deckt die Berichterstattung zentrale ESG-Bereiche ab, darunter Klimaschutz, Arbeitssicherheit und Korruptionsprävention. Im Jahr 2024 wurden neben den Treibhausgasemissionen aus Scope 1 und 2, erstmals auch vor- und nachgelagerte Emissionen aus Scope 3 systematisch erfasst und berichtet.
Die Corporate Responsibility-Strategie der NORMA Group wird aktiv gesteuert und mit messbaren Zielen hinterlegt. Dabei versteht das Unternehmen seine Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
„Nachhaltigkeit ist Teamarbeit“, resümiert Jovan Dimishkovski, ebenfalls Manager Corporate Responsibility. „Und genau deshalb sind wir überzeugt: Die Nachhaltigkeitsabteilung der NORMA Group besteht nicht nur aus wenigen Personen – sie besteht aus allen.“
Langjährige Erfahrung trifft neue Anforderungen
Mit dem Nachhaltigkeitsbericht informiert die NORMA Group seit 2013 zum strategischen Management von wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen und der Integration von Nachhaltigkeit in die globalen Geschäftsprozesse. Seit 2020 ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung in den jährlichen Geschäftsbericht des Unternehmens integriert.
Obwohl das deutsche Umsetzungsgesetz zur CSRD derzeit noch aussteht, bereitet sich die NORMA Group intensiv auf eine voraussichtlich ab dem Geschäftsjahr 2025 geltende verpflichtende Anwendung vor. Dazu gehören der Ausbau interner Prozesse zur Datenerhebung und die Aktualisierung der Wesentlichkeitsanalyse.
Mit dem systematischen Ausbau ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung stärkt die NORMA Group nicht nur die eigene Steuerungsfähigkeit, sondern unterstreicht auch ihren Anspruch, einen Beitrag zu einer ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltigen Gesellschaft zu leisten.