This post is also available in: English
Gendern? Bringt das überhaupt etwas? Wir bei der NORMA Group sind davon überzeugt. Denn eine gleichberechtigte Darstellung aller Geschlechter ist für uns selbstverständlich.
Wenn sich eine Gesellschaft weiterentwickelt, ist es nur natürlich, dass sich dies auch in der Sprache dieser Gesellschaft zeigt. Sprache lebt von Tradition und Wandel, von Austausch, Kreativität, Sinneseindrücken und Konsens und insbesondere davon, dass wir sie benutzen. Und damit wir sie benutzen können, muss sie sich verändern – denn unsere Welt verändert sich, unser Wissen verändert sich, unsere Einstellung verändert sich und unsere Ideen verändern sich. Kurzum: Unser Bedarf an Sprache verändert sich.
Gleichberechtigung aller Geschlechter ist selbstverständlich
Die NORMA Group schafft gemäß ihrem Leitbild zur Vielfalt ein Umfeld gegenseitiger Wertschätzung aller Personen und Chancengerechtigkeit, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder Identität. Entsprechend soll sich diese Gerechtigkeit auch im Sprachgebrauch der NORMA Group widerspiegeln. Für die NORMA Group ist eine faire, gleichberechtigte Darstellung der Geschlechter in der Sprache mehr als eine Frage der Höflichkeit: Sie ist eine Selbstverständlichkeit.
Trainings zur gendergerechten Sprache
Um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen geschlechtergerechte Sprache näherzubringen, boten die Abteilungen Group Communications und Corporate Responsibility der NORMA Group Trainings für alle Interessierten in deutscher und englischer Sprache an.
Ziel war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber zu informieren, was geschlechtergerechte Sprache überhaupt ist. Zudem boten die Trainings einen Überblick über den Zweck und die verschiedenen Empfehlungen für die Verwendung einer gleichberechtigten Sprache.
Die Trainings wurden mit großem Interesse aufgenommen. Die Teilnehmer:innen waren für das Thema offen und es kam zu einem regen Austausch aller Beteiligten. So wurden weitere Tipps und Anregungen diskutiert und neue Ideen kreiert, um eine gleichberechtigte Darstellung aller Geschlechter zu ermöglichen.
„Die Einbeziehung aller Geschlechter spielt im Unternehmen eine große Rolle“, betont Kim Schmiedel, Manager Corporate Responsibility. „Gemeinsam mit meiner Kollegin Kim Bösken, Werkstudentin in der Abteilung Group Communications, erfüllt es mich mit Freude, durch unsere Trainings das Bewusstsein für geschlechtergerechte Sprache bei der NORMA Group zu schärfen. Gemeinsames Lernen bringt nicht nur das Unternehmen voran, sondern auch jeden Einzelnen.“
Ein Schritt zu mehr Gleichberechtigung
Auch wir bei der NORMA Group wissen, dass eine geschlechtergerechte Sprache nicht mit realer Gleichberechtigung gleichzusetzen ist und das Veränderung immer schwer ist. Doch Sprache formt mit, wie wir die Welt wahrnehmen. Gendern hat das Potenzial, der Gleichberechtigung einen Schubs zu geben.
Es gibt nicht den einen richtigen Weg zu gendern. Aber wir haben uns entschlossen, eine geschlechtergerechte Sprache in unseren Sprachgebrauch einzubauen. Nicht immer und nicht überall, aber immer und überall dort, wo es sich anbietet – damit sich alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen.